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Nachtfalter

Gemustert, gemasert, gestreift, gescheckt - und manchmal richtig bunt: Nachtfalter sind nicht nur abwechslungsreich gezeichnet und gefärbt, sie sind auch weitaus artenreicher als die uns so vertrauten Tagfalter. Mit ihrer mehrheitlich nächtlichen Lebensweise entziehen sie sich aber vielfach unseren Blicken.

Mit weit über 1000 Arten sind «Nachtfalter» wie beispielsweise die Eulenfalter (Noctuidae) oder die Spanner (Geometridae) in der Schweiz weitaus artenreicher als die Tagfalter. Obwohl viele Gruppen innerhalb der Nachtfalter intensiv bearbeitet wurden, fehlen vielerorts Angaben zum aktuellen Zustand der Nachtfalterfauna. Mehr Wissen wäre jedoch vonnöten, da Nachtfalter wichtige Funktionen im Ökosystem übernehmen, beispielsweise als Blütenbestäuber.

Mein Angebot bei der Bearbeitung von Nachtfaltern umfasst das Erstellen von Artinventaren sowie die Zielartensuche. Für die Feldarbeiten stehen verschiedene Lichtfallentypen zur Verfügung. Bei der Bestimmung von Vertretern aus schwierigen Artengruppen kann ich auf die Unterstützung ausgewiesener Experten zurückgreifen. Die gewonnenen Daten tragen zur einer besseren Kenntnis der aktuellen Nachtfaltervorkommen bei und können für die Planung von Schutz- und Fördermassnahmen herangezogen werden.

Nachtfalterfang in den Alpen
Einsatz einer Lichtfalle in den Alpen, Juli 2023 (Foto: Sarah Althaus).

Rote Liste

Für die Artengruppe existiert in der Schweiz (noch) keine Rote Liste.

Für einzelne Artengruppen existieren Experteneinschätzungen zum Gefährdungsgrad, siehe Liste der National Prioritären Arten und Lebensräume