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Libellen

Das Leben der Libellen findet in zwei Welten statt: als Larven sind sie ans Wasser gebunden, als geflügelte Insekten werden sie zu wendigen Jägern in der Luft. Für Libellen müssen darum sowohl die Gewässerqualität wie auch der Zustand der Landlebensräume stimmen, damit sie sich erfolgreich entwickeln und fortpflanzen können. Libellen gelten deshalb nicht nur als wertvolle Indikatoren für den Gewässerzustand, sondern auch für die Qualität der Gewässerumgebung.

Mit rund 80 Arten gehören die Libellen in der Schweiz zu den überblickbaren Insektengruppen. Die höchste Libellendiversität wird in den tieferen Lagen erreicht, wo gerade offene, gut besonnte Stehgewässer sehr artenreich sein können. In den höheren Lagen nimmt die Artenzahl ab, dafür finden sich dort Arten mit sehr spezialisierten Ansprüchen, wie etwa die Hochmoor-Mosaikjungfer Aeshna subarctica oder die Arktische Smaragdlibelle Somatochlora arctica.

Mein Angebot im libellenkundlichen Bereich umfasst…

  • das Erstellen von Artinventaren in den verschiedensten Lebensräumen
  • die Durchführung quantitativer und qualitativer Erhebungen im Rahmen von Ist-Zustand-Erhebungen oder Wirkungskontrollen
  • die Planung und Durchführung von langfristigen Überwachungsprogrammen, die mittels etablierten Methoden eine Vergleichbarkeit der Resultate über die Zeit ermöglichen
  • das Aufsammeln und Bestimmen von Exuvien
  • die Beurteilung des Handlungsbedarfs, z.B. im Falle von gefährdeten Arten
  • die libellenkundliche Beratung im Rahmen von Massnahmen im Gewässerschutz sowie bei Förderprojekten zu Gunsten von Libellen

Mit Spitzenfleck Libellula fulva (Foto: Sarah Althaus).

Rote Liste

Für die Artengruppe existiert in der Schweiz (noch) keine Rote Liste.