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Heuschrecken

Obwohl nicht alle Arten zu Lautäusserungen fähig sind, ist der Gesang doch eines der charakteristischsten Merkmale von Heuschrecken. Das sommerliche Klicken, Zirpen, Schwirren und Trillern prägt unser Naturerlebnis und die Vielfalt der Geräuschkulisse liefert erste Hinweise zum Zustand eines Lebensraums.

In der Schweiz sind etwas mehr als 100 Arten von Heuschrecken bekannt, von denen viele eng an spezifische Lebensräume gebunden sind. Sie gelten als gute Bioindikatoren und können beispielsweise genutzt werden, um die Auswirkungen von Veränderungen in der Landnutzung auf die Biodiversität von Wiesen und Weiden zu messen. Unter geeigneten Bedingungen können Heuschrecken hohe Populationsdichten erreichen und sind somit eine bedeutende Nahrungsquelle für andere Tierarten, darunter insektenfressende Vögel.

Mein Angebot bei der Bearbeitung von Heuschrecken umfasst...

  • das Erstellen von Artinventaren in den verschiedensten Lebensräumen
  • die Durchführung quantitativer und qualitativer Erhebungen im Rahmen von Ist-Zustand-Erhebungen oder Wirkungskontrollen
  • die Planung und Durchführung langfristiger Überwachungsprogramme, die durch etablierte Methoden eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse über die Zeit gewährleisten
  • die Beurteilung des Handlungsbedarfs, insbesondere im Falle gefährdeter Arten, und
  • die Beratung im Rahmen von Schutz- und Förderprojekten zugunsten von Heuschrecken

Ein Männchen der Laubholz-Säbelschrecke *Barbitistes serricauda* beeindruckt mit seiner Farbenpracht - Bern, Juli 2020.

Rote Liste

Für die Artengruppe existiert in der Schweiz (noch) keine Rote Liste.